Wie der gute Joss Whedon mal sagte „let’s not stray away from the ‚me‘ subject, okay?“: Ein paar Worte von mir über 2020.
Bei mir stehen Veränderungen an: Nach dem Hauskauf und der Renovierung, der Ihr die letzte Blogpause verdankt, folgt jetzt auf meine ziemlich alten Tage der Nachwuchs im Mai. 2019 war es schon mau mit Kursen bei mir, 2020 wird es vermutlich auch nichts.
Ich habe viel über Prioritäten geschrieben im letzten Jahr, jetzt gilt es für mich, die richtig umzusetzen.
Und Leuten, die über Dinge schreiben, die sie früher mal gemacht haben aber jetzt schon lange nicht mehr, solchen Leute traue ich selbst wenig. Mal sehen, wie ich damit umgehe: Vermutlich mehr Artikel über Politik, mehr über Prepping (hey, alle Ratgeber empfehlen einen bug-out-bag speziell für die Geburt! Und Essen auf Vorrat soll man viel anlegen. #prepperheaven), weniger praktisches Schießen.
Dazu kommt eine Waffengesetzänderung, die zwar immer noch dümmer gegangen wäre, aber nicht viel. Sie macht mir persönlich extrem wenig Hoffnung auf Besserung: Was angekündigt wurde, wurde trotz vieler Beteuerungen von Regierungsvertretern wie auch Vereinen dann auf dümmstmögliche Art umgesetzt. Dabei ist sowohl unklarer Kram, was wieder dafür sorgt, dass das BKA Gesetze machen muss (als Erinnerung, weil das aus der Praxis nicht ersichtlich ist: Die sind Teil der Exekutive, nicht Legislative) als auch Kram, der nicht mal vorher angekündigt oder besprochen war (die Begrenzung von Gelb) und natürlich nicht praktisch umsetzbarer Kram (Magazinbegrenzung), bei dem aber jeder schon jetzt weiß: Das wird zu unseren Lasten und auf unseren Schultern ausgetragen, falls eine „Gnadenfrist“ kommt, ist sie zum einen falschen Betitelt (sie müsste „wir-waren-zu-lahm-und-zu-dumm-Fristverlängerung“ heißen) und vermutlich kommt selbst die erst nachdem wir alle technisch schon lange Gesetzesbrecher sind. Eventuell ist was Positives durchgerutscht (Lampen an Waffen), was aber nicht an der Absicht des Gesetzgebers liegt sondern, wie schon betont, an der unglaublichen Inkompetenz.
Am Ende bleibt mir zu sagen: Es sieht in Deutschland einfach nicht gut aus. Für dieses Hobby im Speziellen. Für individuelle Freiheit im Allgemeinen. Aber ich bleibe dran.